Impfungen von Hund, Katze und Kaninchen

Impfen schützt Tiere vor tödlichen Infektionskrankheiten

Die klassischen Infektionskrankheiten von Hunden, Katzen, Kanichen und Frettchen sind durch die Entwicklung wirksamer Impfstoffe und ihrer konsequenten Anwendung beherrschbar geworden. Aber sie sind nicht besiegt. Noch immer treten die zum Teil tödlich verlaufenden Infektionen wie Staupe, Katzenseuche und Myxomatose auf. Impfen ist deshalb nach wie vor nötig und bietet den einfachsten und wirksamsten Schutz gegen die viralen und bakteriellen Erkrankungen.

Mehr Tiere müssen geimpft werden

In jeder Tierpopulation (= Gesamtheit aller Tiere einer Tierart) müssen mindesten 70 Prozent der Tiere geimpft sein, damit sich Infektionskrankheiten nicht zu einer Epidemie ausweiten können. Jedoch verfügt beispielsweise nur die Hälfte aller deutschen Hunde und ein Drittel aller Katzen noch über einen ausreichenden Impfschutz.

Viele Tierhalter sind durch Aussagen wie „Impfen ist überhaupt nicht nötig“ oder Impfungen sind schädlich und haben erhebliche Nebenwirkungen“ verunsichert und lassen ihre Tiere immer seltener impfen. Eine gefährliche Entwicklung, denn wird nicht mehr geimpft, können sich Infektionserreger in der großen Zahl empfänglicher Tiere ungehindert verbreiten.

Wer sich nicht an die Empfehlungen seines Tierarztes hält, riskiert also nicht nur eine mögliche Erkrankung seines eigenen Tieres, sondern gefährdet damit die Gesundheit aller Hunde und Katzen (Zitat s.m.i.l.e., Tierärzteverband bpt).

Die Tierarztpraxis am Mittelpunkt richtet sich nach den Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen sowie anderer Maßnahmen zur spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten bei Tieren der ständigen Impfkommission Vet. (StIKo Vet), einem Gremium aus Wissenschaftlern und Vertretern veterinärmedizinischer berufsständischer Organisationen:

Leitlinie zur Impfung von Kleintieren – Dezember 2016